News von The Lahr von Leitis Academy & Archive |
Newsarchiv 2019 |
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Donnerstag, 31. Oktober 2019
Elysium Büro
New York City |
Leben als Grenzsituation: Karl Jaspers in seiner Zeit
Roundtable Lunch
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Prof. Dr. Matthias Bormuth, Inhaber der Heisenberg-Professur für Vergleichende Ideengeschichte an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg zeichnet anhand der Briefe von Karl Jaspers, die im August unter dem o.g. Titel als Buch veröffentlicht wurden, ein Portrait des deutschen Psychiaters und Philosophen.
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Geschlossene Veranstaltung |
Eine Veranstaltung von Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Donnerstag, 10. Oktober 2019 um 19.30 Uhr
Österreichisches Kulturforum New York
11 East 52nd Street
New York, NY 10022 |
„Es ist alles lächerlich, wenn man an den Tod denkt“
Literarisch-musikalische Collage aus dem Werk Thomas Bernhards und österreichischer Barockkomponisten
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anläßlich des 30. Todestages des Schriftstellers |
Der 1931 im niederländischen Heerlen geborene und 1989 im oberösterreichischen Gmunden gestorbene Thomas Bernhard zählt zu den international bedeutendsten österreichischen Schriftstellern.
In seinen Romanen, Erzählungen und Theaterstücken setzt er sich in bissiger humorvoller Weise mit den gesellschaftlichen und politischen Zuständen der österreichischen Nachkriegsgesellschaft auseinander. Seine ironischen Zuspitzungen und Übertreibungen führten nicht selten zu Skandalen. Sein Schreiben ist auch grundiert von den traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit und Jugend: Die Mutter liebt ihn nicht, der Vater verleugnet ihn, allein der Großvater fördert ihn und schenkt ihm Zuneigung und ein Zuhause. Als 18jähriger stirbt Bernhard fast an einem schweren Lungenleiden. |
Der Tod und die Auseinandersetzung mit den großen metaphysischen Fragen zieht sich wie ein roter Faden durch Bernhards Werk. Nicht nur, weil der Tod und die Eitelkeit des irdischen Lebens ein Kontinuum in der Barockzeit sind, sondern auch, weil Kompositionselement im Schreibstil Bernhards vielfach mit Techniken und Motiven der Barockmusik verglichen werden, wird die Lesung ergänzt durch barocke Klaviermusik. |
Konzept & Einführung: Michael Lahr
Es liest: Gregorij H. von Leitis
Klavier: Dan Franklin Smith
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Eintritt: frei
Reservierungen sind erforderlich und können hier gemacht werden. |
Eine Veranstaltung des Austrian Cultural Forum New York
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Donnerstag, 26. September 2019
Elysium Büro
New York City |
Mit digitalen Möglichkeiten die Armut in Afrika bekämpfen
Roundtable Lunch
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Ludwig Prinz von Bayern ist seit vielen Jahren als privater Entwicklungshelfer in Ostafrika tätig. Er wird aus eigener Erfahrung über die Herausforderungen nachhaltiger Entwicklungshilfe sprechen. 2014 initiierte er mit Partnern in Kenia das Projekt „Learning Lions“. Die „Learning Lions“ vermitteln jungen Menschen in entlegenen Regionen Kenias, die nach der Schule keine Berufsperspektive haben, Kenntnisse zur selbständigen Arbeit am Computer und die Möglichkeit sich so vor Ort ein Einkommen zu verschaffen. |
Geschlossene Veranstaltung |
Eine Veranstaltung von Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Dienstag, 3. September 2019 um 19.30 Uhr
Karl Jaspers Gesellschaft e.V.
Im Karl Jaspers-Haus
Unter den Eichen 22
26122 Oldenburg |
Lew Nussimbaum alias Essad Bey alias Kurban Said:
Grenzgänger – Kosmopolit – Jüdischer Moslem – Orientalist im Exil
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Aus dem vom russischen Bürgerkrieg und der Oktoberrevolution erfaßten Baku nach Berlin geflohen, besucht Lew Nussimbaum zunächst das russische Exil-Gymnasium und schreibt sich schließlich an der Humboldt-Universität für arabische und türkische Literatur ein. 1922 konvertiert er zum Islam. Schon bald beginnt er zu schreiben, vor allem für Die literarische Welt von Willy Haas. Sein erstes Buch Öl und Blut im Orient wird sogleich zum Bestseller. In rascher Folge veröffentlicht er dreizehn weitere Bücher, unter anderem Biographien über Mohammed, Stalin und Nikolaus II. 1936 veröffentlicht Essad Bey unter dem Pseudonym Kurban Said den Roman Ali und Nino, eine an der Schnittstelle zwischen Islam und Christentum spielende Romeo und Julia-Geschichte. Vor den Nazis flieht er nach Wien, und schließlich nach dem „Anschluss“ nach Italien, wo er 1942 in Positano an einer seltenen Krankheit stirbt.
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Gregorij von Leïtis liest aus Nussimbaums fantastischem Œuvre. Konzept & Einführung: Michael Lahr |
Eintritt: 7,00 € (erm. 5,00 €) |
Eine Veranstaltung der Karl Jaspers Gesellschaft |
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Fortlaufend: Ausstellung
„Politisches Theater im Exil“
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Exil.arte-Zentrum
Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
Lothringerstraße 18 (1. Stock)
A-1070 Wien |
Öffnungszeiten:
1. bis 31. Juli: Dienstag – Freitag von 12 bis 16 Uhr
Im August geschlossen
3. September - 27. September von 12 - 16 Uhr
1. Oktober - 20. Dezember von 15 - 19 Uhr
Die Ausstellung ist bis September 2020 zu sehen.
https://exilarte.org/politisches-theater-im-exil |
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Dienstag, 4. Juni 2019 um 19.30 Uhr
Pfarrsaal von St. Ursula
Kaiserplatz 13 A
80803 München |
Lew Nussimbaum alias Essad Bey alias Kurban Said:
Grenzgänger – Kosmopolit – Jüdischer Moslem – Orientalist im Exil
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Aus dem vom russischen Bürgerkrieg und der Oktoberrevolution erfaßten Baku nach Berlin geflohen, besucht Lew Nussimbaum zunächst das russische Exil-Gymnasium und schreibt sich schließlich an der Humboldt-Universität für arabische und türkische Literatur ein. 1922 konvertiert er zum Islam. Schon bald beginnt er zu schreiben, vor allem für Die literarische Welt von Willy Haas. Sein erstes Buch Öl und Blut im Orient wird sogleich zum Bestseller. In rascher Folge veröffentlicht er dreizehn weitere Bücher, unter anderem Biographien über Mohammed, Stalin und Nikolaus II. 1936 veröffentlicht Essad Bey unter dem Pseudonym Kurban Said den Roman Ali und Nino, eine an der Schnittstelle zwischen Islam und Christentum spielende Romeo und Julia-Geschichte. Vor den Nazis flieht er nach Wien, und schließlich nach dem „Anschluss“ nach Italien, wo er 1942 in Positano an einer seltenen Krankheit stirbt.
Gregorij von Leïtis liest aus Nussimbaums fantastischem Œuvre. Konzept & Einführung: Michael Lahr |
Eintritt frei – Spenden für das Projekt „Kunst und Bildung ohne Grenzen“ von Elysium – between two continents sind herzlich willkommen |
Eine Veranstaltung des Pfarrverbandes Alt-Schwabing
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Dienstag, 21. Mai 2019 um 19.00 Uhr
exil.arte Zentrum der Universität für Musik und Darstellende Kunst
Lothringerstrasse 18
1030 Wien / Österreich |
Erwin Piscator: Politisches Theater im Exil
Ausstellungseröffnung
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Die von Michael Lahr kuratierte Ausstellung dokumentiert anhand von Briefen, Fotos, Plakaten und Programmzetteln das innovative Wirken und Schaffen von Erwin Piscator, dem Gründer des politischen und epischen Theaters. Nach Aufsehen erregenden Produktionen im Berlin der 1920er Jahre, ging Piscator in den frühen 1930er Jahren in die Sowjetunion, um einen Film zu drehen. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten fand er Exil in New York, wo er den Dramatic Workshop an der New School gründete. 1951 kehrte er unter dem Druck der kommunistischen Hetzkampagne McCarthys zurücknach Deutschland. |
Die Ausstellung wird bis zum Sommer 2020 zu sehen sein. |
Eine Veranstaltung des exil.arte Zentrums
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Mittwoch, 15. Mai 2019 um 18.00 Uhr
Botschaft der Republik Litauen
Charitéstrasse 9
10117 Berlin |
Der Preis der Eintracht
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Der berühmte litauische Theaterkritiker und Historiker Markas Petuchauskas überlebte das Ghetto von Vilnius. In seinen Memoiren schildert er das Überleben unter der Nazi-Besatzung und der sowjetischen Herrschaft in Litauen und berichtet von Menschen, die während der tragischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts, unter zwei Besatzungsregimes, Menschen blieben. Ein besonderes Merkmal des Ghettos in Vilnius war das Theater, welches von den Künstlern in einem heroischen Kraftakt geschaffen wurde. Aufgrund des Theaters wurde das Ghetto zu einem spirituellen und emotionalen Kristallisationspunkt des Widerstands gegen die Nationalsozialisten.
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Gregorij von Leïtis wird Auszüge aus Markas Petuchauskas‘ Buch lesen. Der Autor wird eigens aus Litauen anreisen. |
Eintritt frei
Anmeldung bis zum 13.5. unter anmeldung-botschaft@mfa.lt |
Eine Veranstaltung der Litauischen Botschaft Berlin in Kooperation mit dem Lithuanian Culture Institute, Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Dienstag, 2. April 2019 um 11.30 Uhr
The Lotos Club
5 East 66th Street
New York, NY 10065 |
Verleihung des 32. Erwin Piscator Preises
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(der Erlös dient zur Förderung des internationalen Bildungsprogramms von Elysium und The Lahr von Leitis Academy & Archive) |
Die Preisträger werden am 17. Dezember, dem Geburtstag Erwin Piscators, bekannt gegeben. |
Eintritt: $ 345 (der steuerlich absetzbare Spendenanteil beträgt $ 260)
Für weitere Informationen und um eine Einladung zugeschickt zu bekommen, kontaktieren Sie bitte Michael Lahr. |
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Dienstag, 19. März 2019 um 19.30 Uhr
Czech Consulate General
Bohemian National Hall
321 East 73rd Street
New York, NY 10021 |
Demokratie verteidigen: Eine Rückbesinnung auf die demokratischen Grundwerte in Zeiten politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit
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unter der Schirmherrschaft von Kerry Kennedy, President Robert F. Kennedy Human Rights |
Unser westliches System einer offenen, demokratisch fundierten Gesellschaft und die ein solches System tragenden Werte werden von vielen Seiten bedroht. Der Schrei nach einfachen Lösungen, die Sehnsucht nach einem starken Mann, der uns aus der Komplexitätsfalle der globalisierten Welt befreit, wird immer größer. Deshalb scheint es gerade heute wichtiger denn je, daran zu erinnern, welch große Errungenschaft die Demokratie ist und dass es sich lohnt, dafür zu kämpfen. Dies kann gerade unter Rückgriff auf Texte von Autoren und Denkern gelingen, die zu ihrer Zeit gegen Zersetzungstendenzen und die Aushöhlung der Republik durch totalitäre Kräfte angeschrieben haben. |
Eintritt frei |
Eine Veranstaltung des Generalkonsulates der Tschechischen Republik in New York
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Freitag, 1. März 2019 um 19.00 Uhr
Austrian Cultural Forum Washington
3524 International Court, NW
Washington, DC 20008 / USA |
Viktor Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen
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unter der Schirmherrschaft von Anita Lasker-Wallfisch |
In den 1920er Jahren begründete der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl (1905 – 1997) die “Dritte Wiener Schule der Psychotherapie”, die sogenannte Logotherapie oder Existenzanalyse. In seinem Therapieansatz stellt er die Frage nach Sinn und Wert des Lebens in den Mittelpunkt.
Nachdem er den Holocaust als Einziger aus seiner Familie überlebt hatte, reflektiert Frankl über seine Erfahrungen im Konzentrationslager in dem berühmt gewordenen Buch „…trotzdem Ja zum Leben sagen“. Es zählt in den Vereinigten Staaten von Amerika zu den zehn einflussreichsten Büchern überhaupt. Weniger bekannt ist sein Stück „Synchronisation in Birkenwald: Eine metaphysische Konferenz“, das er 1946 schrieb. Anlässlich von Frankls 85. Geburtstag inszenierte Gregorij H. von Leitis mit der von ihm gegründeten Elysium Theater Company die Welturaufführung dieses Stückes in New York im Beisein des Autors.
Schon früh trat Frankl für Versöhnung ein, war er doch zutiefst davon überzeugt, daß allein Versöhnung einen Ausweg aus den Katastrophen des Krieges und des Holocaust weisen könne.
Gerade diese Akzente im Werk Viktor Frankls – Sinnerfahrung, auch im Leid und im Leiden, und Versöhnung mit sich selbst und mit der Welt als Voraussetzung für ein Heilwerden der Welt und der Gesellschaft – sind heute aktueller denn je. |
Die literarische Collage will Einblick in Viktor Frankls Gedankenwelt geben und Kernaussagen seiner Logotherapie vorstellen. |
Konzept & Einführung: Michael Lahr
Es liest: Gregorij H. von Leitis |
Eintritt: frei |
Eine Veranstaltung des Austrian Cultural Forum Washington
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Donnerstag, 28. Februar 2019 um 13.00 Uhr
German International School Washington DC
8617 Chateau Drive
Potomac, MD 20854 / USA |
Viktor Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen
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unter der Schirmherrschaft von Anita Lasker-Wallfisch |
In den 1920er Jahren begründete der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl (1905 – 1997) die “Dritte Wiener Schule der Psychotherapie”, die sogenannte Logotherapie oder Existenzanalyse. In seinem Therapieansatz stellt er die Frage nach Sinn und Wert des Lebens in den Mittelpunkt.
Nachdem er den Holocaust als Einziger aus seiner Familie überlebt hatte, reflektiert Frankl über seine Erfahrungen im Konzentrationslager in dem berühmt gewordenen Buch „…trotzdem Ja zum Leben sagen“. Es zählt in den Vereinigten Staaten von Amerika zu den zehn einflussreichsten Büchern überhaupt. Weniger bekannt ist sein Stück „Synchronisation in Birkenwald: Eine metaphysische Konferenz“, das er 1946 schrieb. Anlässlich von Frankls 85. Geburtstag inszenierte Gregorij H. von Leitis mit der von ihm gegründeten Elysium Theater Company die Welturaufführung dieses Stückes in New York im Beisein des Autors.
Schon früh trat Frankl für Versöhnung ein, war er doch zutiefst davon überzeugt, daß allein Versöhnung einen Ausweg aus den Katastrophen des Krieges und des Holocaust weisen könne.
Gerade diese Akzente im Werk Viktor Frankls – Sinnerfahrung, auch im Leid und im Leiden, und Versöhnung mit sich selbst und mit der Welt als Voraussetzung für ein Heilwerden der Welt und der Gesellschaft – sind heute aktueller denn je.
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Die literarische Collage will Einblick in Viktor Frankls Gedankenwelt geben und Kernaussagen seiner Logotherapie vorstellen. |
Konzept & Einführung: Michael Lahr
Es liest: Gregorij H. von Leitis |
Geschlossene Veranstaltung für die SchülerInnen des Abitur-Jahrgangs |
Eine Veranstaltung des Austrian Cultural Forum Washington DC und der German International School Washington DC in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Dienstag, 26. Februar 2019 um 12.30 Uhr
Bergen Community College, Pitkin Education Center, Room A-104
400 Paramus Road
Paramus, NJ 07652 / USA |
Widerstand des Herzens
Der Aufstand der Berliner Frauen in der Rosenstrasse 1943
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unter der Schirmherrschaft von Rabbiner Prof. Dr. Ismar Schorsch, emeritierter Kanzler des Jewish Theological Seminary New York und ehemaliger Präsident des Leo Baeck Instituts |
In seinem bahnbrechenden preisgekrönten Buch „Widerstand des Herzens“ (englisch 1996, deutsch 1999) ging der amerikanische Historiker und Harvard-Absolvent Nathan Stoltzfus der Geschichte jener mutigen Frauen nach, die im Winter 1943 in der Berliner Rosenstrasse gegen die Deportation ihrer jüdischen Männer demonstrierten und durch ihren offenen Protest schließlich die Nazis in die Knie zwangen. Sein Buch basiert auf zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen. Er sprach mit Überlebenden, konnte aber auch auf Täterseite einen Interviewpartner gewinnen, nämlich einen ehemaligen Staatssekretär in Goebbels Propagandaministerium.
Allgemeine Berühmtheit erlangte das Schicksal dieser tapferen Frauen erst durch den 2003 erschienenen Kinofilm „Rosenstrasse“ von Margarethe von Trotta.
Die Ereignisse in der Rosenstrasse zeigen zweierlei: 1.) Es war möglich, im „Dritten Reich“ kollektiv zu protestieren. Diese Erkenntnis trifft die deutsche Öffentlichkeit noch viele Jahre nach dem Krieg ins Mark. 2.) wird deutlich, wie Menschen, deren Existenz durch das politische Regime im Innersten bedroht wurde – hier die „arischen“ Frauen, deren jüdische Ehemänner verhaftet wurden – in der gemeinsamen Widerstandsaktion ein politisches Bewusstsein entwickelten. Diese Erkenntnis ist auch heute aktuell.
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Konzept und Einführung: Michael Lahr
Es liest Gregorij H. von Leitis |
Eintritt frei |
Eine Veranstaltung des Bergen Community College
In Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Dienstag, 29. Januar 2019 um 19.30 Uhr
Karl Jaspers-Gesellschaft e.V.
Unter den Eichen 22
26122 Oldenburg |
Erwin Piscators Remigration nach Deutschland
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1951 kehrte Erwin Piscator aus dem New Yorker Exil in die noch junge Bundesrepublik Deutschland zurück. Als er im Zuge der antikommunistischen Hetze eine Vorladung für das House Committee on Un-American Activities in Washington erhielt, entschloss sich Piscator, innerhalb von drei Tagen das Land zu verlassen. In Deutschland musste er sich mehr als zehn Jahre lang als Gastregisseur verdingen, bevor ihm 1963 die Intendanz der Freien Volksbühne in Berlin angeboten wurde.
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In seinem Vortag geht Michael Lahr der Frage nach, wie Erwin Piscator seinen Neuanfang in der Bundesrepublik Deutschland erlebt hat und wie er versucht hat, durch seine Inszenierungen Anstösse für die gesellschaftliche und politische Debatte zu geben, besonders im Hinblick auf die Aufarbeitung des Holocaust. |
Eintritt: € 7,- / € 5,- (erm.) |
Weitere Informationen: Tel.: 0441-361 423 91 |
Eine Veranstaltung der Karl Jaspers-Gesellschaft e.V.
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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Donnerstag, 24. Januar 2019 um 19.30 Uhr
Österreichisches Kulturforum Berlin
Stauffenbergstraße 1
10785 Berlin |
Viktor Frankl: Trotzdem Ja zum Leben sagen
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In den 1920er Jahren begründete der Neurologe und Psychiater Viktor Frankl (1905 – 1997) die “Dritte Wiener Schule der Psychotherapie”, die sogenannte Logotherapie oder Existenzanalyse. In seinem Therapieansatz stellt er die Frage nach Sinn und Wert des Lebens in den Mittelpunkt.
Nachdem er den Holocaust als Einziger aus seiner Familie überlebt hatte, reflektiert Frankl über seine Erfahrungen im Konzentrationslager in dem berühmt gewordenen Buch „…trotzdem Ja zum Leben sagen“. Es zählt in den Vereinigten Staaten von Amerika zu den zehn einflussreichsten Büchern überhaupt. Weniger bekannt ist sein Stück „Synchronisation in Birkenwald: Eine metaphysische Konferenz“, das er 1946 schrieb. Anlässlich von Frankls 85. Geburtstag inszenierte Gregorij H. von Leitis mit der von ihm gegründeten Elysium Theater Company die Welturaufführung dieses Stückes in New York im Beisein des Autors.
Schon früh trat Frankl für Versöhnung ein, war er doch zutiefst davon überzeugt, daß allein Versöhnung einen Ausweg aus den Katastrophen des Krieges und des Holocaust weisen könne.
Gerade diese Akzente im Werk Viktor Frankls – Sinnerfahrung, auch im Leid und im Leiden, und Versöhnung mit sich selbst und mit der Welt als Voraussetzung für ein Heilwerden der Welt und der Gesellschaft – sind heute aktueller denn je. |
Die literarische Collage will Einblick in Viktor Frankls Gedankenwelt geben und Kernaussagen seiner Logotherapie vorstellen. |
Konzept & Einführung: Michael Lahr
Es liest: Gregorij H. von Leitis |
Eintritt: frei |
Eine Veranstaltung des Österreichischen Kulturforums Berlin
in Kooperation mit Elysium – between two continents und The Lahr von Leitis Academy & Archive |
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